Von 2013 bis 2015 war Roman Brogli-Sacher als künstlerischer Leiter der Schloss-Oper Hallwyl für die Aufführung der Zauberflöte zuständig.
Auf seine Initiative hin fand erstmalig im Juni 2014 der Nationale Gesangs Wettbewerb "Oper Schloss Hallwyl" statt.

Operndirektor des Theaters der Hansestadt Lübeck

Von  2006 bis 2013 war Herr Brogli-Sacher am Theater Lübeck als Operndirektor selbständig für die Geschicke des Musiktheaters zuständig. Bei einer Auslastung von 56% hat er das Haus übernommen.

Seit seinem Amtsbeginn pendelt die Auslastung um die 90% herum.
Der größte Erfolg in der Zeit war sicher das Projekt des „Ring der Nibelungen“ von Richard Wagner, verteilt über 4 Jahre unter der Regie von Anthony Pilavachi.
Die Auslastung von 94% und die hervorragenden nationalen sowie internationalen Kritiken, bis England und Österreich, haben die Qualität der Aufführung beschrieben. Zum Abschluss hat die DVD den Preis der Deutschen Schallplattenkritik bekommen.
Durch das mehrjährig angelegte Konzept Wagner Mann für die Zeit unter der Operndirektion von Roman Brogli-Sacher den Rudolf Stilcken Preis 2013 bekommen. Dies ist eine mit 25'000 Euro dotierte Auszeichnung für die Kontinuität, Oeffentlichkeits-Wirksamkeit und Zuschauersteigerung durch eine Marke.
Daneben haben die unterschiedlichen Stilrichtungen des Spielplanes weitere Erfolge erzielt.portait roman brogli
Die Moderne hat mit Werken von Thomas Ades „The Tempest,“ „The Lighthouse“ von Peter Maxwell Davies, Othmar Schoecks „Penthesilea“ und „Der Fischer und Syne Frau“ sowie Korngolds Oper „Der Ring des Polykrates“ und Kreneks „Das geheime Königreich“, Henzes „Elegie für junge Liebende“, einen gewichtigen Platz im Theaterspielplan eingenommen, der auch von Kritik und Publikum angemessen honoriert wird.
Als weitere interessante Werkschiene brachte Herr Brogli bekannte wie unbekannter Verismo-Werke auf den Spielplan; Andrea Chenier von U. Giordano, Mefistofele von A. Boito, Butterfly, Tosca und Turandot von Puccini.

Im Deutschen Fach hat sich Brogli –Sacher intensiv mit R. Strauss beschäftigt.
Er dirigierte und inszenierte Salome und brachte unter Kay Kuntze eine sehr schöne Arabella auf die Lübsche Bühne.
Im Verdi Fach hat er alle mittleren und späten Opern bis und mit Falstaff auf die Bühne gebracht.
Mit 7-8 Neuproduktionen im Jahr (5000 Abonnenten) sowie 4-6 Wiederaunahmen hat sich das Haus die letzten Jahre zu einem erfolgreichen Repertoiretheater entwickelt.
In diesem Bereich wurden Lagerkapazitäten erweitert und der Betrieb insgesamt in eine schlankere und effektivere Struktur gegossen.
Ebenso hat er aus Kosten und künstlerischen Gründen länderübergreifende Co-Produktionen geschlossen.
Dazu entwickelte er die letzten Jahre in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule ein sehr effektives Opernstudio, sowie ein Orchesterstudio die in Ihrer Art einmalig sind. Der Erfolg seiner Amtszeit schlägt sich neben der bereits erwähnten Akzeptanz in und um
Lübeck in den acht Nominierungen zum Opernhaus des Jahres in den letzten zwei Jahren nieder.
Als einziges Norddeutsches Opernhaus erhielt das Musiktheater Lübeck jährlich vier Nennungen der Kritiker zum Opernhaus des Jahres mit dem Höhepunkt des Preises der Deutschen Schallplattenkritik zum Ring in diesem Jahr.

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